Das WIG/TIG-Schweißen ist eine der anspruchsvollsten, aber gleichzeitig vielseitigsten Schweißmethoden. Es erzeugt hochwertige und glatte Verbindungen mit ausgezeichneter Festigkeit. Worin besteht diese Methode, für welche Materialien wird sie verwendet und welche Vorteile bietet sie?
Das WIG/TIG-Schweißen ist eine geeignete Lösung, wenn hochqualitative Schweißnähte erforderlich sind. Es wird zum Schweißen von Aluminium, Nickel, Stahl und Edelstahl eingesetzt. Die Methode erfolgt mit einer Wolframelektrode, die hohen Temperaturen standhält. Ihre Schmelztemperatur beträgt bis zu 3 380 °C, sodass sie während des Schweißens nicht schmilzt. Der von der Elektrode ausgehende Lichtbogen erwärmt das zu schweißende Material. Um eine Reaktion der geschmolzenen Schweißnaht mit der Luft zu verhindern, wird ein Schutzgas verwendet, das eine hohe Schweißqualität gewährleistet. Das Schweißzusatzmaterial muss manuell zugeführt werden, wobei ein mechanischer Drahtvorschub zur Erhöhung der Geschwindigkeit verwendet werden kann.
Das WIG/TIG-Schweißen wird aufgrund seiner hohen Festigkeit und optischen Qualität bevorzugt. Dabei entstehen weder Ablagerungen noch Dämpfe. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beim Schweißen keine Spritzer entstehen. Es kann für verschiedene Materialien, einschließlich kleiner Flächen oder Bleche, verwendet werden. Beim Schweißen mit dieser Methode werden Sie auch die hervorragende Kontrolle über das Schmelzbad schätzen. Durch das manuelle Zufügen des Materials kann präzis bestimmt werden, wo es platziert wird, was eine hohe Genauigkeit gewährleistet.
Das WIG/TIG-Schweißen wird am häufigsten für Schweißen von Aluminium, Edelstahl, Nickel und Stahl verwendet. Es erzeugt hochwertige Schweißverbindungen, ist jedoch für sehr dicke Materialien weniger geeignet. Da es auch mit geringeren Strömen durchgeführt werden kann, ist es hingegen ideal für dünnere Materialstärken.
Die WIG/TIG-Schweißmethode erfordert Geschicklichkeit und Erfahrung. Die Elektrode muss an die Schweißstelle herangeführt werden, ohne diese zu berühren. Anschließend startet der Schweißer den Schweißvorgang. Das Schutzgas bildet eine Schutzatmosphäre, und der Lichtbogen beginnt, das Material zu schmelzen. Mit der anderen Hand wird das Zusatzmaterial zugeführt. Sobald sich beide Materialien vermischt haben, wird der Lichtbogen unterbrochen. Das Schutzgas strömt noch eine Weile durch die Schweißdüse, um die Schweißnaht während der Erstarrung zu schützen.
